Donnerstag, 19. Juni 2014

Once upon a time I realized...

... living is matter of the head.

Ok, verkackt. Jede Woche bloggen ist halt nicht so meine Stärke, sollte ich einsehen, ich versuche es trotzdem weiter! :D

So, nun zum heutige Thema: Das Leben ist Kopfsache!
Und wie es das ist. Mit Gedanken oder spontan gefassten Entschlüssen hängt manchmal die ganze Einstellung ab. Und mein bestes Beispiel bin ich selbst. Wenn ich mir etwas in den Kopf setze, dann mache ich es. oder eben nicht. Und wenn ich es nicht mache, wollte ich es nicht genug.

Nehmen wir das Training. Mein Ziel ist mein Six-Pack, das ich mittlerweile erreicht habe, es aber noch ein bisschen definierter haben möchte. Und was mache ich? Ich trainiere, esse anders und fühle mich gut dabei. Es gibt aber auch die Fraktion, die ihr Handy bzw. Smartphone voll mit Trainingsplänen hat, unzählige Motiavtionsbilder und Essenspläne. Und bei ihnen sieht man keinen Unterschied. Und da sind wir bei der Einstellung. Ich WILLWILLWILL das. Ich ziehe das durch, sage ich mir. Ich kann das, sage ich. Und andere sagen: "Ich. weiß nicht, ich ess so gern Fleisch, ich grille doch so gern." Ja, das tu ich auch, aber man kann es so zubereiten, dass es sich in den Ernährungsplan fügt. Oder: "Ich geh doch 4 mal in der Woche laufen, warum hast du mehr Beinmuskeln als ich, Jojo?" -Weil ich Hockeyspiele und entsprechende Muskelaufbauübungen mache. Ich verstehe es aber leider vollkommen, wenn sie solche Ausreden benutzen. Das ist bei mir z.B. mit dem Aufräumen so. Ich habe Angst davor, das habe ich mittlerweile zwar eingesehen, darauf ausruhen ist mir dann aber doch noch zu bequem, anstatt mich meiner Angst zu stellen.
Das Training und das Aufräumen sind definitiv kleinere Entscheidungen und wirklich größere habe ich persönlich noch nicht getroffen, aber z.b. Rohkostler. Ok, Sie stellen sich meist nicht von heute auf Morgen um, aber sich dazu entscheiden, von Rohkost zu leben finde ich bemerkenswert. Besonders wenn man es anders kennt. Und genau dazu braucht man den Willen, den ich mit "Kopfsache" meine.

Es sei dahingestellt, ob man alles willentlich entscheidet. Ich persönlich denke ja nicht, weil ich Handlungen in gewissen Situationen eben davon abhängig entscheide und mich nicht lange damit beschäftigt habe. Notwehr z.B. empfinde ich als totale "Bauchentscheidung", denn ich plane ja nicht, wann ich mich bedroht fühle oder nicht, es ist von der Umgebung, dem Handlungspartner und vielen Faktoren abhängig, die ich vorher nicht alle bedenken kann. Ist ja auch egal.

Ich denke im Allgemeinen eher, dass man nach dem Kopf lebt, außer wenn es um Liebe und andere Problemchen und Außergewühnlichkeiten kommt. Wahrscheinlich, weil ich bei mir merke, dass ich solche Bauchentscheidungen mehr oder weniger nicht leiden kann.

Donnerstag, 5. Juni 2014

Once upon a time I realized...

... sex is "EEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEW!"

Als ich ungefähr 12 war, in die 6. Klasse ging und noch keine Ahnung haben wollte, woher ich komme und wie genau "DAS" Alles so funktioniert war ich genau der obrigen Überzeugung.

Jetzt bin ich 17, mache nächstes Jahr mein Abi, Sex ist für mich das alltäglichste Thema der Welt geworden (Sex sells und so) und bin mir der möglichen Folgen von Sex bewusst, auch wenn ich mir darüber keine Sorgen machen will/muss/sollte.

Wie dem auch sei: Zu meiner "Tätigkeit" als Schülerin, Trainerin und Freundin, bin ich auch noch Patin einer zuckersüßen 6. Klasse. Sie sind. unbeschreiblich. Seit 2 Jahren begleite ich diese Würmchen jetzt mit 6 weiteren Jungs und Mädels aus meiner Stufe und ehemaligen Klasse. Wir waren gemeinsam auf schon 2 Klassenfahrten, in etlichen Theateraufführungen und überall, wo wir mit ihnen hinkonnten.

Zu unserer Aufgabe als Paten gehört es auch, z.B. Karnevals- und Halloweenpartys zu organiseren und eben auch beim, in der 6. Klasse anliegenden, Sexualaufklärungsprojekt mitzuhelfen. Und das haben wir getan.

Nun Gut, am ersten Tag fragte sich jedes Kind am Ende: Was hat das jetzt mit Sexualkunde zu tun!?

Der 1. Tag betrifft in erster Linie die Ranführung an das Thema. Man beginnt mit Spielen im Klassenraum, wie: Ich sitze im Grünen und liebe ganz heimlich, oder das alt-bekannte "Rückspiel", bei dem man sich auf Signal auf den Schoß des Sitznachbarn setzen muss. Da unsere Kurzen das gewöhnt sind, weil es nahezu bei jedem "Event" zu solchen Spielen kommt, war das Alles kein Problem. Danach sind wir in unseren Veranstaltungsraum gegangen, in dem auch verschieden Spiele oder eher Projekte vorbereitet waren. 2 Rollenspiele, eine Mind-Map zu Mädchen-/ und Jungen-Stereotypen und was die Kids dazu denken und zu guter letzt eine Übung, in der Formulierungen zu finden waren, die "Ich liebe..." ersetzen können. Im Großen und Ganzen für uns als Betreuer furchtbar einfach, für die Kinder einfach stinklangweilig :D
Den Abschluss bot eine Fragerunde. Dazu gingen wir weiblichen Paten mit den Mädels der Klasse wieder in den Klassenraum, die Jungs, inklusiver der männlichen Paten, blieben im Veranstaltungsraum und besprachen sich dort. Die Klasse hatte nun die Chance, das andere Geschlecht anonym auszufragen. Über ALLES, was sie wollten. Eine Antwort fand ich einfach unfassbar süß. Ich kann nur von den Antworten auf die Fragen der Mädels sprechen, aber die eine, die ich meine ging ungefähr so: "Wann wollt ihr Kinder bekommen? - Wenn man eine Arbeit hat, wenn man verheiratet ist, sich alle Wünsche erfüllt hat und sich danach fühlt."
Ich musste etwas schmunzeln, weil ich noch ganz genau weiß, dass ich exakt die Gleiche Vorstellung hatte, wie die Jungs jetzt. Und nach dem Tag haben wir Paten natürlich auch noch miteinander gesprochen: Die Jungs hatten genau die Gleichen Gedanken zu dem Thema, nach wie vor. Ok, Das mit den "Wünsche erfüllen" hat sich bei uns "Großen" etwas geändert, aber so im Groben und Ganzen wünschten wir uns alle eine sichere Atmosphäre, ein Netz, das uns auffängt, wenn wir im Kinderstress stecken sollten.
Momentan kann ich mir das echt noch nicht vorstellen, mit einem Wurm in mir drin rumzurennen, aber ohne Kinder. Geht es einfach nicht ;) Da kommt dann jetzt wieder die 17-Jährige in mir durch. Wer träumte oder träumt in meinem Alter nicht davon, eine Familie zu gründen und ihr Sicherheit bieten zu können?

Zu Beginn dieses Projekts war ich definitiv skeptisch, da meine Klasse ihre Pausen gerne mal vor dem Handybildschirm verbringt, grandios den "Penis der Woche" feiert und generell viele sexistische Anspielungen an den Tag legt. Meine Klasse war mit Sicherheit nicht anders, ich war aber generell immer diejenige, der das Alles recht wurscht war, da ich durch meine drei älteren Geschwistern gut Bescheid wusste, ob ich wollte oder nicht. Jedenfalls dachte ich niemals, dass diese frühpubertären Jugendlichen sich mal auf etwas einlassen, dass ihnen vorerst nichts bringt und ihnen selbst sogar als mehr als langwielig erscheint.

Auf den nächsten Tag, den Mittwoch, freuten sich alle, denn da ging's "zur Sache" (Zitat von einem Jungen :D ). Kondome, Tampons und Binden, Pille und Videos dienten zur Veranschaulichung. Ich konnte mich gut an diese Stationen erinnern und wusste noch genau, wie ernst ich alles nehmen wollte, aber immer wieder in einen kurzen, aber heftigen Lachanfall geriet. Nicht allein im Übrigen. und auch in diesem Punkt wurde ich überrascht: Die Kurzen nahmen (fast) jede Station unfassbar ernst.
Bei der Station mit den Kondomen musste jeder einmal "probieren", wie denn das überziehen so funktioniert. Das war bei einigen wenigen die Grundlage für Scham, Gelächter und Ekel-Gänsehaut, bei einigen aber auch (vor Allem bei den Jungs) für extreme Neugier. Da war ich dann echt froh, dass ich nachher nur die Fragen dern Mädels gehört habe und nicht die, die die Jungs den großen Jungs gestellt haben.
Diese Fragerunden waren nämlich der Abschluss des Projekts: Die kleinen Mädels fragen die großen alles, was sie wollen. Bei den Jungs war es genauso. Beantworten MUSSTEN wir nichts, aber da wir uns untereinander viel anvertrauen haben wir den Mädels und auch den Jungs einiges erzählt, was uns mal wieder auf's neue zusammengeschweißt hat.

Und was ich am Ende des Projekts gelernt hab: "Generation Handy" ist nicht sooooo viel anders. Ich bin einfach älter. Und diese Einsicht fällt mir manchmal unfassbar schwer. Ich weiß immernoch eins zu eins, wie ich früher als Klein-Joana in den gleichen Räumen stand, wahnsinnig aufgeregt war, weil es ja doch irgendwie komisch war, gleichzeitig aber auch auf unfassbar cool getan habe, weil ich ja "schon alles wusste".

Letztenendes habe ich erst beim 2. Projekt gemerkt, wie sehr es mir beim 1. Mal (höhö, ich meinte das 1. Projekt ;) ) geholfen hat. Ich denke nämlich, dass Aufklärung verdammt wichtig ist, Jungs zeigen sich unwahrscheinlich einsichtig, wenn es um die Periode der Mädels geht und die Mädchen sehen ein, dass Kondome vielleicht auch mal SIE betreffen. Das war mir bis dahin echt nicht klar. Und sagen wir so, bis es soweit war, egal, was ich jetzt meine, hatte ich das Projekt verdrängt. Und trotzdem war ich darauf vorbereitet, NEIN zu sagen, wenn mir etwas nicht passte oder ich etwas nicht wollte. Ich wusste, wo ich mich anfassen lassen wollte und wo nicht. Ich denke, den Kindern so etwas unbewusst mit auf den Weg zu geben, ihnen den Spaß daran zu lassen, sie Sicherheit spüren zu lassen. Genau das ist die Art, wie es den kommenden Generationen vermittelt werden soll. Sowohl die "Mein Körper gehört mir" - Campagne in den Grundschulen, als auch die Sexualerziehung in der Schule, der wohlbemerkt 2. Sozialisationsinstanz nach Hurrelmann ist, kommt an. Und muss fortgeführt, wenn auch teilweise verändert und individualisiert werden.

Däumchen nach oben für AUFKLÄRUNG!


Eure oana 

Donnerstag, 29. Mai 2014

Once upon a time I realized...

... being part of a lovestory is wonderful.

Jedes Mädchen träumt doch irgendwie davon irgendwann mal eine Romanze zu haben, wie man sie aus den typischen Mädels-Abend-Schnulzen kennt. In denen das kleine Mädchen von nebenan den großen Star der Schule total süß findet, so wie alle eben. und am Ende, wie sollte es anders sein, verliebt sich der cool Sportler in das spießige Mauerblümchen. KLISCHEEEEE.
Naja, ich kann nicht von mir sagen, dass ich das in meinen bisherigen 17 Jahren auf dieser Erde großartig erleben konnte. Ist auch gut so, denke ich.
Jedenfalls kann ich aber sagen, dass ich mich zwischenzeitlich wahrscheinlich genauso fühle, wie sich diese Mädchen in den Filmen fühlen.

Ich bin wahnsinnig kitzelig. Das ist eine Tatsache. Ich war es schon immer und werde es immer bleiben. Ihr kennt doch das Bild von den rumalbernden Teenagern, auf dem der Junge das Mädchen kitzelt und die ganze Situation zum Kuss führt.
Keiner denkt, dass es Realität ist, und doch, es geht. Und ich bin nicht die einzige, der das passiert ist.
oooookay, das Thema ist blöd :D aber ich ziehs jetzt durch.

Ihr kennt doch auch alle diese Darstellung in den Filmen von den Tagträumen. Es ist "total" realistisch (Ironie-off). Manchmal werden aber genau solche surrealen Situationen real und lassen einen denken, man ist nicht im eigenen Körper und man schwebt über sich und man sieht sich selbst dabei, wie gerade, in dem kleinen Moment seine eigene kleine Lovestory erlebt. Solche Momente ergreifen einen. Nur kurz, aber das reicht schon, um daran anzuhalten.

und jetzt beendeich das hier. das ist zwar alles sehr kurz. aber sehr, sehr blöd :D andere Themen fallen mir allerdings gerade auch nicht ein. Ist natürlich sinnvoll, dann überhaupt das bloggen anzufangen, aber egal.

Eure oana 

Montag, 26. Mai 2014

Once upon a time I realized...

...being special isn't about being different.

Guuuuuut, "special" zu sein impliziert ja förmlich schon, dass man "anders" ist. Worauf ich aber anspielen möchte sind die Special Olympics, die im übrigen auch der Grund sind, warum ich erst am Montag und nicht am Donnerstag blogge ;)

Die Special Olympics Deutschland fanden dieses Jahr vom 19. Mai bis zum 23. Mai in Düsseldorf statt. Es waren die nationalen Meisterschaften in verschiedensten Sportarten.

Was sind die Special Olympics?
Die Special Olympics sind Sportwettbewerbe für Menschen mit geistiger Behinderung. Sie unterscheiden sich von den Paralympics, da bei den Special Olympics nach Leistung sortiert wird und nicht nach "Grad der Behinderung" (oder wie man das nennen mag.)

Wie komme ICH an die Special Olympics?
Die Special Olympics fanden 2014 eben in Düsseldorf statt. Düsseldorf ist aber nicht so cool wie Wuppertal und hat KEIN Leistungszentrum, also kommen die Schwimmer aus ganz Deutschland zu uns ins SchwimmSportLeistungsZentrum, kurz SSLZ, und schwimmen dort um die Quali zu den internationalen Special Olympics in Antwerpen.

Wieso schreibe ich darüber?
Ich schreibe darüber, weil ich ein Teil dieser wundervollen Veranstaltung sein durfte. Die Organisatoren der SOD (Special Olympics Deutschland) haben an unserem Schulzentrum angefragt, ob wir ihnen die Helfer zur Verfügung stellen. Das hieß für uns: Neue Erfahrungen, Referenzen und Schulfrei. Und coole Tshirts, Turnbeutel, Duschgel, Deo, Trinkflaschen und
Die Realschüler "mussten" das Catering machen, was ich persönlich unfair fand, denn die wirkliche "Party" ging im Schwimmbad und nicht beim Essen oder bei den Massagen.

Jedenfalls war ich einer der Helfer, die wirklich jeden Tag da waren und ich muss sagen: Es war einer der schönsten Zeiten in meinem bisherigen Leben.
Abgesehen davon, dass ich sowieso total hinter der Arbeit mit geistig Behinderten Menschen her bin, weil es einfach unfassbaren Spaß macht, wollte ich die Chance nicht verpassen, bei einem solch großen Event eine kleine, aber wichtige Rolle zu übernehmen. 

Jeder, der jetzt sagt: "HÄ? was ist denn an denen anders!?" dem antworte ich: "Du hast recht, großartig anders sind die Athleten, wie wir sie nennen mussten, nicht, aber die Beziehung zu ihnen ist intensiver, ihre Gefühle ebenso, bei einem Großteil. Manchen merkt man die Behinderung beim ersten Treffen nicht an, beim zweiten auch nicht, beim dirtten ist sie vollkommen egal. Und das ist es, was sie von "uns" unterscheidet. Denn sie haben ein Handycap, sonst wären sie nicht geistig behindert. Es ist aber keineswegs negativ oder positiv zu sehen, sondern so, wie die Persönlichkeit von jedem von uns. Wenn einer arrogant ist, kann er geistig behindert sein oder nicht, es ist vollkommen egal. Wenn jemand jedoch sensibel ist, äußert sich das total anders. Selten hatte ich so häufig feuchte Augen, weil ich mich so mit den Siegern gefreut habe, oder so mit den Verlierern getrauert habe."

Und da kommen wir zum Punkt: Es hat mich ergriffen, deshalb schreibe ich darüber. Die ganze Welt sollte nicht nur die olympischen Spiele feiern und die Paralympics, sondern auch die Special Olympics. Ich habe wahre Freundschaften mit manchen Athleten geschlossen, auf die manch "normaler" Sportler nicht eingegangen wäre, einfach aus dem Grund, weil es sich nicht gehört. Welcher Weltfußballer freundet sich mit einem Balljungen an, klar, man gibt denen Autogramme und knuddelt sie vielleicht einmal nach dem Spiel. Aber bei den Special Olympics. Ich kann es kaum in Worte fassen, später werde ich Bilder posten und Videolinks angeben, damit ihr einen kleinen Einblick bekommt.
Ich fragte meine neuen Freunde nach Autogrammen. Das war vollkommen neu für sie. Aber sie haben sich gefreut. Britta Steffen als Botschafterin ließ sich bei uns blicken, schoss Fotos mit den Athleten und gab fleißig Autogramme. Selbst einmal in dieser Rolle zu stehen war der Traum mancher Athleten. So klein und doch so fern, weil sie kaum Unterstützung bekommen.
Wenn ich so zurück denke, kommen mir die Tränen. Denn nicht nur wir haben die Sportler so behandelt, wie es ihnen gebührt, sondern die haben uns Helfer ebenso gepusht! Wir durfte einen Ehrenrunde drehen, bekamen jeder eine Teilnehmerschleife vom Orgateam (DICKES DANKE AN EUCH!) und klatschten bei dem Athleten ab, die uns feierten, als seien wir die großen Stars auf dem roten Teppich. Und dieses Gefühl, Freunde, ist unbezahlbar.

Auch die Zusammenarbeit mit den Kampfrichtern und Organisatoren war eng. Man duzte sich, Man half sich einander und tauschte sich aus. Es war toll mit euch, DANKEDANKEDANKE!

Die roten Tshirts: Das sind die Helfer
Die grünen Tshirts: Das sind die Organisatoren
und die weißen sind keine Ärzte, sondern Offizielle, also Kampfrichter


Und was soll das jetzt?
Es soll euch aufrufen, euch zu engagieren. Viele meiner Freunde hatten Angst vor dem Umgang mit den Athleten und ich muss ihnen zugestehen, dass es teilweise echt schwierig war manche zu verstehen, manche zu ermutigen oder für sie da zu sein und ihnen bei zu bringen, dass sie disqualifiziert wurden. Aber hey, so ist das Leben. Und das, was die Menschen dir geben. Es ist unglaublich. Oh, und nachher fliegen übrigens alle Helfer und Organisatoren ins Wasser, was während der Schwimmtage nicht vorgesehen, aber auch passiert ist. Es ist wunderwunderwunderschön. Ohne Spaß, ich übertreibe nicht. Alle vorherigen Zweifler wünschen sich nun in die letzte Woche zurück.
Also, Leute, achtet darauf, wann solche Veranstaltungen bei euch sind, die können immer Helfer gebrauchen. Und wirklich, egal, was ihr tut, ihr seid eine Hilfe und fühlt euch gut dabei, das kann ich euch fast versprechen!

Das kann man jetzt als "Danke" oder Freude sehen, denn so sehen sie aus, die Athleten :)
 Die Bilder habe ich alle hier her .

Jetzt kommen noch zwei Videlinks:
1. Zum Video der Lokalzeit des WDR
2. Zum Video der SOD über den Bereich des Schwimmens


Also, Leute, Tut was :)

Eure oana 

Donnerstag, 15. Mai 2014

Once upon a time I realized...

... that laughing is the best medicine. Well, it's not.

Ich denke wirklich, dass Lachen hilft. Egal, ob man es sieht, man es selbst tut oder es hört. Es steckt an und lässt dich andere Sachen vergessen. Es gibt Momente, in denen geht es nicht anders: Man muss weinen. Vor Glück oder vor Trauer, aber man lacht. Man ist wütend und muss lachen, weil irgendetwas passiert, dass die Laune rumreißt, auch wenn man dazu eigentlich gar nicht will. Warum ist es so einfach, sich selbst unglücklich zu machen und so schwer, sich selbst glücklich zu machen?
Es bringt mir persönlich nichts, mich in traurigen Situationen an freudige Momente zu erinnern, im Gegenteil, diese eigentlich positiven Ereignisse verbinde ich dann mit etwas negativem.

Ich saß da, das erste mal in diesem Raum, allein mit der Frau, die von Beginn an sagt: "Ich hab gerade echt keinen Platz frei. Aber lass es uns versuchen."
Wir reden, vielmehr rede ich und sie schreibt Alles mit. Ab und zu ein wehleidiger Blick, ein vreständnisvolles Nicken, bevor sie sich wieder dem Füller und dem Papier zuwendet und alles 3 Mal hinterfragt, weil ich schlicht und einfach zu schnell rede. Es fließt aus mir heraus.
Und dann gestehe ich mir ein: "Dann war da jetzt noch ein Todesfall." und fange an zu lachen, weil ich realisiere, wie sehr mir die Tote fehlt. Ich hatte es nie gedacht, gehofft oder sontiges, ich war anfangs nichtmal traurig und deshalb wütend auf mich. Als es dann aber hieß "Jetzt sag' Tschüss, Joana", wie mein Bruder es direkt vor dem Grab formulierte, konnte ich nicht mehr. Ich sackte zusammen und es wurde schwarz. Ich war nicht bewusstlos, aber es war dieses Gefühl von Bodenlosigkeit, btw: Fühlen sich abgehobene Menschen so in glücklich?

Jedenfalls erzähle ich der Frau von dem Todesfall. Sie spricht die Trauer an und ich fange grinsend an zu weinen, in den ersten 15 Minuten, das ist mein neuer Rekord. Nachher merke ich aber genauso, dass es unfassbar guttat, vor einer Person zu weinen, der man sich voll öffnen sollte, damit diese die eigenen Anforderungen unterstützen kann.

Tränen, in denen sich was spiegeln, sprechen eine Geschichte für sich. Ich mag es sogar, Menschen weinen zu sehen, so lange ich weiß: Es geht vorbei.
Wie würde es nur aussehen, wenn wir durchgehend weinende Menschen sehen müssten?

Zurück zum Lachen: Ich saß also grinsend, weinend da. Und wollte das Lachen verstärken, bis die Frau mein Überspielen als Galgenhumor bezeichnet und ich wie aus der Pistole geschossen antworte: "irgendwann geht's halt nicht mehr anders."
Ohne meine Geschichte oder Sonstiges vertiefen zu wollen, es geht nicht mehr anders. Es gab Phasen, in denen ich mich finden wollte und beschloss: "Du bist jetzt glücklich" Ich hüpfte wie ein Flummi durch die Schule, war allen als dauerlachendes Mädchen bekannt, dass Witze reißt und wegen Lachanfällen weint.
Aber Zeiten ändern sich, es ging recht schnell und ich realisierte, dass ich so nicht sein will. Wirklich lösen von diesem Bild wollte und konnte ich mich aber doch nicht, es war einfach zu leicht, zu spielen. Die Schule war meine Bühne. Ich konnte ernst sein, es war aber keiner böse, wenn ich wieder total überdreht auf alle Menschen zusprang und sie fast kreischend umarme, warum auch immer.

Lachen ist einfach. Wenn man es will. Lachen ist aber genauso schwer, wenn man es muss, denn dann bröckelt das Fassaden-Lächeln und bricht, man zeigt sich, ohne es wirklich gewollt zu haben, verliert aber innerhalb weniger Sekunden die ganze Kontrolle über sein Mimik. Und seine Gefühle.

Lachen ist gesund, wenn man dran glaubt.
 Bis dann, keep on shining, keep on smiling!

Eure oana 

Once upon a time I realized...

... being skinny isn't everything!

So, Ladies and Gentleman!
Durch einen Blogeintrag auf Kleiderkreisel wurde mein heutiges Thema kurzfristig von "Schule ist krass" zu "Hört auf, euch fett zu denken".
Ok, ganz so "hart" ist keines der beiden Themen, aber das ist das, was ich aus anderen Posts rauslesen würde.

Tatsächlich hat mein heutige Thema aber trotzdem mit der Schule zu tun:
Meine Freundinnen und ich sind nicht dick. Nein, das sind wir echt nicht, keiner von uns. Wir sind alle durchschnittlich bis sportlich (egal, wie ich auf dem Foto gucke :D).
Ich habs hier her, aber ich weiß nicht, woher Die es haben.
Jedenfalls standen wir gerade mal wieder in der Pause zusammen und unterhielten uns über Motivationsbilder, da eine Freundin ihr neues Handy präsentierte und ein solche Motivationsbild als Bilschirmhintergrund hatte.
Und irgendwie ginge wir natürlich alle drauf ein, ich muss zugeben: Ich finde diesen Körper wahnsinnig schön! Er ist nicht abgemagert, er ist trainiert. Tigh-Gap hin oder her, das muss finde ich nicht sein. Naja, jedenfalls dachte ich mir mal wieder: "Wenn du nur so wärest." Und es fiel mir auf, wie ich dabei daran dachte, wie ich so werden kann. Und nein, das will ich nicht. Mein Ziel zu Sommer, also in 1-2 Monaten ist ein Six-Pack, daran arbeite ich fast täglich, und auch schon über einen längeren Zeitraum. Jeden Abend vor dem Spiegel, es ist wie ein Ritual geworden, möchte ich dünner sein und dünner. Ich fühle mich nicht fett, noch sehe ich mich realistisch, denke ich. Aber mit meinem Selbstbild hatte ich schon öfter mal ein Problem, das weiß ich und daran habe ich auch schon gearbeitet, also bitte lasst hier keinen Kommentar, dass ich mir Hilfe suchen soll, die habe ich schon.
Jedenfalls ging ich mit meinen Freundinnen verschiedene Trainingstechniken durch: Ich mache mein Work-out, steigere mich und dann gibt's in meinem Leben ja sowieso fast nur die Schule und mein allerliebstes Hockey. Die eine Freundin flog bei Germany's next Topmodel unter den besten 100 raus, weil sie zu "fett" war. (Heute ist übrigens das Finale *o*) Eine andere von uns hat vor 3 Jahren im Sommer auf ziemlich ungesundem Wege abgenommen und pendelt sich nun wieder mit dem Muskelaufbau in eine annehmbare Figur ein. und die mit dem Motivationsbild. Sie hat sich quasi dafür geschämt, Ich wusste genau, warum. Weil wir alle sagen, dass wir zufrieden sind, weil es von uns erwartet wird. Wenn wir sagen, dass wir uns unwohl fühlen, unseren Körper nicht mögen oder ihn sogar manchmal "verabscheuen" wirft man einem vor, man würde nur "fishing fo compliments"-Versuche starten. Sage ich jedoch: "Meine Six-Pack-Ansätze kommen wieder!" und freue mich dann auch noch darüber, bin ich wieder sportsüchtig, die Blöde, die es hinkriegt oder bei anderen die Selbstverliebte.
Wir kriegen es doch vorgelebt. In den Medien, in der Schule, in der Stadt. Überall. In meiner Schule. Oh gott, so viele dünne Mädchen, und so viele dünne Menschen. Als bei einer die Essstörung "öffentlich" wurde, nachdem sie sich mehrere Male in der Schule übergeben hat, ging das Präventionsgelaber los. Als sei es nicht schon zu spät. Und als würden es die Lehrer nicht unterstützen. Im Sportunterricht zum Beispiel haben unsportliche Menschen grandios verkackt. Ein Lehrer ordnen die Namen von 2 übergewichtigen Schülern nach dem Äußeren zu: "Dennis (den hatte der Lehrer schon vorher mal im Unterricht) ist nicht da, also bist du Alex." Ich dachte, ich höre nicht richtig!
Worüber ich mich aber am meisten wundere: Bei anderen rege ich mich darüber auf und ich denke selbst so.
Ich finde es nicht attraktiv oder schöne, wenn die Oberschenkel bis zu den Knien zusammen sind. Bei meinen Freundinnen ist mir das aber herzlichst egal. Bin ich also nur bei Fremden oberflächlich? Nö. Freunde waren doch auch mal fremd. Ich hasse mich dafür, aber ehrlich gesagt will ich es nicht ändern, und ich wüsste auch nicht, wie ich das tun sollte. Es war schon immer ein Teil von mir. Als ich noch voll im Wachstum war,  hatte ich krasse Gewichtsschwankungen, egal, wie oft in der Woche ich trainierte, es gab Phasen, da wurde ich fast rund, und wenn meine Mama dann gerade wieder auf "Salat umgestellt" hatte(bitte metaphorisch sehen), schoss ich 10 cm in die Höhe, trainierte alles Überschüssige ab und stand nach 2 Wochen wieder als Muskelprotz unter dem Rasensprenger und hüpfte mit meinen Freunden in den Pool, ohne mich zu schämen, auch wenn dies vorher echt nicht nötig gewesen wäre, wirklich "dick" war ich nur als Baby, aber da so richtig! :D

Langes Hin und Her: Ich weiß nicht, wie viel ich wiege. Mein Gewicht ist mir zwar nicht egal, aber ich werde mein Traumgewicht nicht erreichen können, da ich mit Muskeln allein schon darüber wäre. Ich finde unsere Welt hart. Allein, dass man sich mit seinen Freundinnen im Jugendalter vergleicht und MODELS als Vorbild nimmt, zeigt doch, dass irgendwas hier falsch läuft.
Wir werden sehen, wie das alles endet.

Ladies: Ihr seid schön!


Bis denne bei:
Once upon a time I realized ....

Eure oana 


Samstag, 3. Mai 2014

Once upon a time I realized...

... blogging is hard.

Nein, ist es nicht. Nur an Feiertagen. Und wenn ich frei habe. Und wenn ich es regelmäßig machen will, aber noch keine Regelmäßigkeit entwickelt habe.
So, fängt ja schon super an, dass ich bei meinem 4. Post patze, Klasse. Egal, nächste Woche geht's weiter. Ich hatte sogar einige Themen, die mir natürlich gerade alle nicht mehr einfallen, aber egal, kriegt ihr halt mein Gebrabbel ab. Ich hatte sogar tatsächlich keine Zeit am Donnerstag. Ich war nämlich Wasserski fahren. Und hier eine Message an jeden, der es noch nicht probiert hat: RAN DA! Ich hatte echt totalen Bammel davor, aber gut, ich habe mich auch nach den ersten 5 Metern höchst elegant ins Wasser gleiten lassen, frei nach dem Motto "Warum ist das jetzt schon so schnell?" Bis ich mal dahinter kam, dass eine konstante Geschwindigkeit von Anfang an natürlich viel logische, effektiver und einfacher ist, aber egal, ich hab's auch nicht hinbekommen, wie fast alle, die so wie ich ihren ersten Versuch auf Ski hatten. Nach einer Zeit hatte ich totalen Spaß und stieg nach 13 Runden stolz wie sonst was aus dem Wasser, mit keinem Schwimmer von dem Muskelkater, der mich erwartete. Und unter dem ich immernoch "leide". So, warum ich nicht schreiben konnte: Ich war eben auf einem Geburtstag und erst spät zu Hause, total kaputt, also nicht mehr schreibfähig.
In der letzten Woche habe ich auch oft darüber nachgedacht, nicht 2 Kategorien hier zu machen, weil mir so'n Alltagsbloggen glaube ich mehr Spaß machen würde. Ich habe mich aber bisher dagegen entschieden, weil ich einfach nicht glaube, dass es eine gute Kombi ist und ich diese Art vom bloggen ja bereits auf meinem Mad-World-Blog ausprobiert habe. Insgesamt habe ich aber nichtmal einen Leser bisher, also, was solls. :D
Nach dem ganzen Zeug hier sage ich schnell "Tschüss", entschuldige mich, dass ich es vepeilt habe und sage dann doch noch:
Bis zum nächsten mal bei: Once upon a time I realized....

Eure oana